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Historiker Nolte sieht geringe Wahlbeteiligung gelassen

© Andreas Schoelzel

Potsdam (epd). Die CDU-Fraktion im brandenburgischen Landtag kann sich eine zweite Amtszeit der Aufarbeitungsbeauftragten Ulrike Poppe vorstellen. Ihre erste sechsjährige Amtszeit endet 2016, eine einmalige Wiederwahl ist möglich. Die Oppositionsfraktion würde es begrüßen, wenn Poppe für weitere sechs Jahre gewählt würde, erklärte der CDU-Abgeordnete Dieter Dombrowski am Sonntag in Potsdam.

Brandenburg brauche «die starke und authentische Stimme» von Poppe, fügte er hinzu. Sie sei mit ihrer Behörde der wichtigste Ansprechpartner für die vielen Opfer der SED-Diktatur im Land. Mit Blick auf die Fülle an Aufgaben sei es kaum zu glauben, dass Brandenburg im Gegensatz zu anderen ostdeutschen Ländern 20 Jahre ohne Landesbeauftragte ausgekommen ist.

Poppe hatte vor nunmehr fünf Jahren ihre Arbeit aufgenommen. Die Stelle der Landesbeauftragten war im Juli 2009 auf Beschluss des Landtags geschaffen worden. Die frühere DDR-Bürgerrechtlerin wurde am 17. Dezember 2009 vom Landtag zur Aufarbeitungsbeauftragten gewählt und trat ihr Amt am 1. März 2010 an. Davor war sie seit 1992 Studienleiterin der Evangelischen Akademie zu Berlin.

23.3.2015 epd ost bue

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