Ausstellung Freiheit und Reformation

Freiheit und Reformation

Ausstellung

© Hagen Immel / HBPG

Sie war der Bestseller des 16. Jahrhunderts: Luthers Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“. Die Sprengkraft dieses Textes zeigt die Ausstellung „Freiheit und Reformation. Luther und die Folgen für Preußen und Brandenburg“ im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte.

Als Luther eine Freiheitsschrift im Jahr 1520 veröffentlichte, befand sich die Welt im Umbruch. Menschen aller Schichten, Fürsten, Bürger und Bauern beriefen sich auf den Reformator und entzogen sich mit neuem Selbstbewusstsein kirchlichen und weltlichen Allmachtsansprüchen. Aber was genau meinte der Reformator, wenn er von Freiheit sprach? Wurde er damals, wird er heute richtig verstanden? Mehr als 100 Leihgaben aus Deutschland, Polen, Schottland und Frankreich geben einen Eindruck vom Ringen um Freiheit in Kirche und Politik. Luthers Brief an den brandenburgischen Fehdeführer Hans Kohlhase (der zum Vorbild des „Michael Kohlhaas“ wurde) ist dort zu finden, ein Feuerkessel, in dem Hostien verbrannt wurden und frühe Schriftzeugnisse in Polnisch, Litauisch und Prussisch. Erstmals werden die Reformationsgeschichten im Kurfürstentum Brandenburg und im polnischen Herzogtum Preußen in einer Zusammenschau erzählt.

Die Ausstellung geht vom 8. September 2017 bis zum 21. Januar 2018. Die Evangelische Akademie wird die Schau am 27. September besuchen. Die Exkursion inklusive Führung durch die Kuratorin Dr. Ruth Slenczka ist bereits fast ausgebucht. Am 15. Oktober 2015 ist der Freundeskreis der Akademie in die Ausstellung eingeladen, auch hier wird es eine Führung und die Gelegenheit zu einem Gespräch mit der Kuratorin geben. Weitere Informationen finden Sie unter www.hbpg.de/ausstellungen/reformation-und-freiheit.html

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