Denk mal Luther Einladung

DENK MAL LUTHER

Einladung zur Tagung

© Skulpturen: Ottmar Hörl: www.ottmar-hoerl.de; Foto: Christoph Busse

War er der Wegbereiter der Aufklärung, ein Judenhasser, ein Poltergeist? Gehört er auf den Marktplatz oder ins Museum? Die Bilder, die es von Martin Luther gibt, sind von ihrer jeweiligen Entstehungszeit geprägt. Auch Gemälde und Filme zeigen nur historische Momentaufnahmen. Ist der Reformator zu heroisieren oder vom Sockel zu stoßen? Dieser Frage geht die Tagung „DENK MAL LUTHER“ am 9. Oktober 2017 nach.

„Weder Denkmäler noch Filme zeigen uns den wahren Luther, sondern immer nur das Bild, das wir uns von ihm machen“, betont Akademiedirektor Dr. Rüdiger Sachau. Wie stark die damit verbundenen Gefährdungen sind, lässt sich auch an den vielen national eingefärbten Lutherfilmen erkennen, die bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts gezeigt wurden.

Nicht zu vergessen die zahlreichen Denkmäler. Doch es gibt auch Statuen, die nicht nationalistisch heorisieren, zum Beispiel in Berlin: Das Lutherdenkmal vor der St. Marienkirche ist der Rest eines mehrteiligen Monuments. Die nach dem Krieg verbliebene Bronzestatue steht heute als Einzelfigur auf einem Sockel aus poliertem Granit an ihrem ursprünglichen Standort. Ein Wettbewerb zur Neugestaltung gibt Anlass, der Frage nachzugehen: Wie kann man 500 Jahre nach der Reformation Martin Luthers gedenken, ohne ihn zu idealisieren oder zu verteufeln?

Die Tagung „DENK MAL LUTHER“ wird gemeinsam mit der Stiftung St. Matthäus veranstaltet. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

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