Kommentar von Michael Hartmann zum Kohlekompromiss

„Keine nationalen Alleingänge“

Kommentar von Michael Hartmann zum Kohlekompromiss

© Adobe Stock

Die Festlegung eines Austritts aus der Kohleverstromung auf das Jahr 2038 ist falsch, meint Studienleiter Dr. Michael Hartmann. Er hält eine CO2-Steuer und die Stärkung des europäischen Emissionshandels (ETS) für effektiver. „Damit hätten Marktkräfte den möglicherweise früheren Austritt der Kohle aus dem Markt bewirkt“.

Die 40 Milliarden Euro, die in die betroffenen Regionen in Ostdeutschland und NRW fließen sollen, sind dem Studienleiter zufolge „vor allem eine Konzession an anstehende Wahlen“. Die Energiewirtschaft wie die betroffenen Regionen bräuchten kurz- und mittelfristige Entwicklungsszenarien und entsprechend wirksame Anreize.

„Der Ersatz eines Energieträgers sowie Strukturanpassungsmaßnahmen für betroffene Regionen müssten in der gesamten EU angegangen werden“, so Hartmann. „Hier den Mut zu haben, voran zu schreiten, würde den Klimaschutzzielen mehr dienen, als neue nationale Alleingänge und Subventionen.“

Den gesamten Kommentar lesen Sie hier (PDF-Dokument, 111.4 KB). Am 3. Juni 2019 wird die Tagung von Michael Hartmann beleuchten „Wie der Wandel zur Nachhaltigkeit gelingt“.

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