Stephan Dorgerloh

„Lust auf das Kritische stärken“

Beiratsmitglied Stephan Dorgerloh

© privat

„Raum zum Nachdenken und für Vordenker“ brauchen die Landeskirchen in der Fläche genauso wie Hauptstadtakteure „gerade in Zeitläufen, die sich selber zu beschleunigen scheinen“, sagt Stephan Dorgerloh. Der Theologe, der Mitglied im Beirat der Akademie ist, betont die Notwendigkeit relevanter Themen für die Akademiearbeit. Gleichzeitig müssten auch die Akteure der Akademie „mittendrin“ sein. „Thematische Provokationen, die nicht Selbstzweck sind oder medialer Inszenierung dienen, sollen eine Heimat in den Akademien haben“, betont er. Die Gremien der Akademie müssten dafür „Rückendeckung geben und die vorhandene Lust auf das Unkonventionelle und Kreative, Kritische und Kollaborative stärken".

Stephan Dorgerloh ist gelernter Innenausbaufacharbeiter. Nach dem DDR-Wehrdienst studierte er Theologie in Rostock und Berlin, sein Vikariat absolvierte er in Chicago und Königs Wusterhausen. 1998 begann seine Tätigkeit als Studienleiter für politische Jugendbildung an der Evangelischen Akademie in der Lutherstadt Wittenberg, zwei Jahre später übernahm er die Leitung der Akademie. Ab 2008 war Dorgerloh Beauftragter der EKD für das Reformationsjubiläum sowie Geschäftsführer der Wittenbergstiftung und später Vorsitzender des Lenkungsausschusses Luther 2017. Von 2011 bis 2016 hatte er das Amt des Kulturstaatsministers in Sachsen-Anhalt inne. Seitdem ist er Geschäftsführer der Beratungsfirma Transfer Manufaktur Berlin. Mehr über Stephan Dorgerloh lesen Sie hier.

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