In eine neue Zukunft - Begegnungstagung in Rumänien

Bibelwoche

In eine neue Zukunft - Begegnungstagung in Rumänien

Zwanzig Jahre nach dem Ende der Diktatur und zwei Jahre nach dem EU-Beitritt: Wie sieht das Alltagsleben der deutschsprachigen protestantischen Minderheit in Rumänien heute aus? Welche Rolle spielt ihr Glaube in dieser Zeit der Veränderungen?

Tagungsnr.
1233/2009
Von: 18.06.2009
Bis: 21.06.2009
Rumänien

Zwanzig Jahre nach dem Ende der Diktatur und zwei Jahre nach dem EU-Beitritt: Wie sieht das Alltagsleben der deutschsprachigen protestantischen Minderheit in Rumänien heute aus? Welche Rolle spielt ihr Glaube in dieser Zeit der Veränderungen?

Inhalt

Zwanzig Jahre nach dem Ende der Diktatur und zwei Jahre nach dem EU-Beitritt: Wie sieht das Alltagsleben der deutschsprachigen protestantischen Minderheit in Rumänien heute aus? Welche Rolle spielt ihr Glaube in dieser Zeit der Veränderungen?


Seit dem Fall der Mauern in Europa nehmen Christen und Christinnen aus Siebenbürgen, Rumänien, an den Berliner Bibelwochen teil und schenken uns einen Blick in Ihre Lebenswelt. Nach einer ersten Studienreise im Jahr 2006, treffen wir uns in diesem Jahr zum zweiten Mal in Sibiu/Hermannstadt zum gegenseitigen Austausch und zur Begegnung mit der Gemeinde dort.


Professor Dr. Hans Klein, der Leiter des Theologischen Instituts in Sibiu, wird an den Vormittagen mit uns an biblischen Texten arbeiten. Die Nachmittage sind den Begegnungen vor Ort gewidmet. Hermannstadt ist eine schöne mittelalterliche Stadt, umgeben von Bergen. Geplant ist u. A. auch ein Besuch einer der zahlreichen Kirchenburgen der Gegend.


Leitung:

Prof. Dr. Hans Klein, Sibiu/Hermannstadt

Dr. Klaus-Dieter Ehmke, Berlin


Hermannstadt, rumänisch Sibiu, liegt in Siebenbürgen, Rumänien. Im alten Siebenbürgen bildete die Stadt das Oberzentrum im wichtigsten Siedlungsgebiet der Siebenbürger Sachsen. 1143 erreichten die ersten deutschen Siedler die Gegend, und bis ins frühe 18. Jahrhundert war die Stadt rein deutsch. Erst nachdem Siebenbürgen Österreich angegliedert wurde, fielen die alten Gesetze, nach denen sich in der Stadt keine anderen Nationen ansiedeln durften.

Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Stadt zu Rumänien, blieb aber weiterhin deutsch geprägt. Erst Ende der 30er Jahre verloren die Siebenbürger Sachsen in ihrer Metropole die absolute Mehrheit. Bis zum Ende des Kommunismus in Rumänien lebten trotz massiver Auswanderung seit Mitte der 70er Jahre etwa 20.000 Siebenbürger Sachsen in Hermannstadt. Ihr Bevölkerungsanteil sank nach 1990 schnell und stetig. Ende 2007 wohnten in Sibiu 1.427 Deutsche evangelischer Konfession. Dennoch ist die Stadt wieder offiziell zweisprachig. Die Ortstafeln und die touristischen Informationen sind rumänisch und deutsch beschriftet. Auch behördlich wird die Stadt heute als Sibiu/Hermannstadt geführt.

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Leitung

Dr. Tamara Hahn

Studienleiterin Europäische Bibeldialoge

Telefon (030) 203 55 - 205

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