Mehr Aufklärung - mehr Demokratie?

Tagung

Mehr Aufklärung - mehr Demokratie?

Chancen und Grenzen politischer Bildung in Mittel- und Osteuropa

Tagungsnr.
56/2017
Von: 08.11.2017 15:00
Bis: 08.11.2017 20:00
Französische Friedrichstadtkirche

Inhalt

2017 steht im Zentrum der Herbstgespräche die Frage, ob und wie Aufklärung dazu beiträgt, die Demokratie gegen Nationalismus und Autokratie zu schützen. In Mittel- und Osteuropa stellt sich die Aufgabe, die Unterstützung für demokratische Institutionen - etwa freie Wahlen, Meinungs- und Versammlungsfreiheit, unabhängige Gerichte - zu erneuern. Sind die klassischen Formen der politischen Bildung noch geeignet dazu - zumal in bereits autoritär regierten Ländern -, und welche Methoden gibt es? Bieten staatlich akzeptierte Medien, soziale Akteure oder Engagement-Programme neue Ansätze, um demokratische Prozesse zu fördern?
II. Herbstgespräche (bis 2015: "Deutsch-Russische Herbstgespräche")
 
Stefan Melle, Deutsch-Russischer Austausch e.V.
Dr. Rüdiger Sachau, Evangelische Akademie zu Berlin

Programm

Mittwoch, 08. November 2017
 
14.30 Uhr Registrierung der Gäste
 
15.00 Uhr Eröffnung und Begrüßung
 
15.15 Uhr Ausbreitung von Populismus und autoritären Regimen in Europa –ist die Demokratiebildung gescheitert?
Impulse (à 10 Minuten und Q&A)
Frau Dr. Caroline Hornstein-Tomic, Fachabteilungsleiterin bpb, Berlin (tbc)
Oleg Kozlovsky, School of Civil Leadership, Moskau
Josef Huber, Europarat, Strasbourg
Mustafa Nayyem, Politiker, Journalist, Kiew (tbc)
Moderation: Sarah Pagung, DGAP
 
16.30 Uhr Pause
 
16.45 – 18.15 Uhr Panels zu spezifischen Aspekten politischer Bildung / Demokratieförderung
 
Panel 1: Pluralismus und Fake news – Herausforderungen für die Erwachsenen-Medienbildung im digitalen Informationszeitalter
Hanno Gundert, N-ost, Berlin
Anna Kachkaeva, Projekt "Medien-Kompetenz" – Higher School of Economics, Moskau bzw. Anna Litvinenko, Freie Universität, Berlin
Judith Langowski, Kettös Mérce, Budapest (tbc)
Moderation: Angelina Davydova, Journalistin Kommersant, RNEI
 
Panel 2 Politische Bildung – in autoritären Staaten und gefährdeten Demokratien
Annegret Wulff, MitOst e. V., Berlin
Kacper Dziekan, European Solidarity Centre, Gdansk
Oleg Kozlovsky, School of Civil Leadership, St. Petersburg
Irina Ivanuk, Agentur für die Entwicklung der Politischen Bildung, Kiew (tbc)
Moderation: Irina Bukharkina, DRA
 
Panel 3 Kulturvielfalt und Wertediskurse – politische Bildung in der Migrationsgesellschaft (auf Englisch)
N.N., Kiron-University, Berlin (tbc)
Sailesh Naidu, Flüchtlingsintegrationsarbeit FEZ, Berlin/New York
Amar Nafa, Generiques, Paris
Yulia Alimova, Deti Peterburga, St. Petersburg
Moderation: Mekonnen Mesghena, Heinrich-Böll-Stiftung
 
Panel 4 Politische Bildung – nur für die junge Leute?
Andrey Yurov, Internationale Schule für Menschenrechtsbildung, Voronezh
Susanne Sander, Deutsches Institut für Community Organizing (tbc)
Josef Huber, Europarat, Strasbourg
Moderation: Evgeniya Sayko, Hertie-Innovationskolleg
 
18.15 Uhr Pause
 
18.30 Uhr Podiumsdiskussion
 
Europa im Krisenmodus – neue Aufgaben und Formen politischer Bildung
Andrey Yurov, Internationale Schule für Menschenrechtsbildung, Voronezh
Kacper Dziekan, European Solidarity Centre, Gdansk
Annegret Wulff, MitOst e. V.
Moderation: Meike Dülffer, Journalistin, Zeit-online
 
19.45 Uhr Schlusswort
 
20.00 Uhr Empfang
 
Änderungen des Programms vorbehalten!

Diese Veranstaltung wird ganz oder teilweise mit Bild und Ton aufgezeichnet. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis, dass das Bild- und Tonmaterial für Dokumentationszwecke sowie im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Veranstalters eingesetzt werden darf.

 

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Leitung

Dr. Rüdiger Sachau

Akademiedirektor

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