Dr. Max Oliver Schmidt

© Karin Baumann / EAzB

Die Evangelische Akademie zu Berlin ist ein Forum, das es besonders vulnerablen Gruppen wie zum Beispiel Geflüchteten möglich macht, sich in der Gemengelage polarisierter Debatten konstruktiv einzubringen, Forderungen zu äußern und auf Entscheider*innen einzuwirken.

Dr. Max Oliver Schmidt

Studienleiter Migration und Europa

Max Oliver Schmidt verantwortet den Studienbereich Migration und Europa, dessen Schwerpunkt auf dem Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz liegt. Das Symposium bietet ein Forum, bei dem Nichtregierungsorganisationen, Politik, Behörden und geflüchtete Menschen in einen konstruktiven Austausch treten, sich vernetzen und Lösungsansätze für einen menschenrechtskonformen Flüchtlingsschutz erarbeiten.

Darüber hinaus entwirft und koordiniert der Studienleiter Veranstaltungen zusammen mit Partnerorganisationen verschiedener Diasporagemeinschaften, die es unterschiedlichen Gruppen geflüchteter Menschen ermöglicht, öffentlich (auch in ihrer Heterogenität) gehört zu werden. Der Afghanische Ortskräftekongress, der Kongress der syrischen demokratischen Diasporagemeinschaft oder Veranstaltungen mit Eritreer*innen und Kurd*innen sind wesentliche Bestandteile der Akademiearbeit, bei denen die Selbstbestimmung und Partizipation der entsprechenden Gruppen in Europa im Zentrum stehen. Nicht zuletzt umfasst der Themenbereich Veranstaltungen, mit denen Schlaglichter zum Beispiel auf die Menschenrechte spezifischer Gruppen in Europa – wie Menschen mit Behinderung – oder die kolonialen Strukturen Europas geworfen werden.

Im Rahmen seiner Promotion forschte Max Oliver Schmidt zu Seenotrettung und Kirchenasyl. In einer weiteren Studie untersuchte er, wie Schwimmbäder auf Forderungen muslimischer Nutzer*innen eingehen. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam lehrt er zu Themen wie Marxismus, Anarchismus und der Theorie sozialer Schließung.

Betonmauer an einem Gewässer mit einem Graffito: Refugees Welcome

Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz

Ein demokratischer Diskursraum für Menschenrechte

Der Schutz für geflüchtete Mensch gehört zum Kernbestand einer pluralistischen und demokratischen Gesellschaft. Das jährliche Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz ist seit 25 Jahren ein Ort, an dem um menschenrechtskonformen Schutz für geflüchtete Menschen gerungen wird. Gemeinsam suchen …

Teilen

Kontakt

Dr. Max Oliver Schmidt

Telefon (030) 203 55 - 588

Kommende Veranstaltungen

  • 2025 24 Sep

    Kongress

    Französische Friedrichstadtkirche

    Aus Erfahrung Verantwortung. Aus Verantwortung Zukunft

    4. Ortskräftekongress

    Das deutsche Engagement in Afghanistan – insbesondere sein Ende 2021 – wirft bis heute viele Fragen auf. Der Umgang mit den aufgenommenen Oftskräften sowie mit denjenigen, die in Afghanistan und Pakistan weiterhin auf ihre Aufnahme warten, bewegt… weiter
  • 2025 25 Sep

    Online-Gespräch

    Online

    Familie auf der Flucht | VERSCHOBEN

    Leben zwischen Angst und Zuversicht

    Verschoben. Informationen folgen. weiter
  • 2025 6-7 Okt

    Fachtagung

    Französische Friedrichstadtkirche

    Allen Widerständen zum Trotz

    Wie gelingt demokratische Transformation in Syrien?

    Im Dezember 2024 endete in Syrien nach 54 Jahren die brutale Herrschaft der Familie Assad. Für das kriegszerstörte Land und seine Bevölkerung – die heute zu einem erheblichen Teil außerhalb Syriens lebt – bedeutete dies eine historische Zäsur und… weiter
  • 2025 6 Nov

    Tagung

    Online

    Gemeinsam stark

    Kommunaler Dialog zur Aufnahme schutzsuchender Menschen

    Deutschlandweit gibt es Kommunen, die eine Aufnahme schutzbedürftiger Menschen ermöglichen oder ihnen das Ankommen erleichtern wollen. Wir bringen sie mit denjenigen zusammen, die dafür bereits kreative Wege gefunden haben. weiter
Anmeldung
Newsletter
nach oben

Cookies und Datenschutz

Unsere Webseite nutzt Cookies zur Verbesserung der Bedienung und des Angebots sowie zur Auswertung von Webseitenbesuchen. Einzelheiten über die von uns eingesetzten Cookies und die Möglichkeit diese abzulehnen, finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.