Buch zur Tagung "Reichtum, Vermögen und Gemeinwohl" erschienen
Zahlreiche kontrovers geführte Diskussionen über das Anwachsen der Gruppe der Reichen und Debatten über freiwilliges Engagement in der Zivilgesellschaft gaben den Anstoß: Vor wenigen Wochen ist das Buch zur Tagung „Reichtum, Vermögen und Gemeinwohl - Wege zu einer neuen Vermögenskultur“, die vom 11. bis 12. Mai 2012 stattfand, erschienen. Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive werden zwei Aspekte in den Mittelpunkt gestellt: Die sozialstrukturelle Bedeutung des Reichtums – Verteilungsfragen, Zuordnungs- und Abgrenzungsbegrifflichkeiten – sowie das zivilgesellschaftliche Engagement vermögender Personen.
Besondere Aufmerksamkeit wird der freiwilligen Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, beispielsweise durch Stiftertum, und den zugrundeliegenden individuellen Handlungsmotiven gewidmet. Dabei werden neben Potenzialen und Gefahren für die Zivilgesellschaft auch die Legitimation von Reichtum und Ungleichheit durch Philanthropie beleuchtet. Die wissenschaftlichen Beiträge enthalten nationale wie internationale Betrachtungen und werden durch Berichte aus der philanthropischen Praxis ergänzt.
Wolfgang Lauterbach, Michael Hartmann, Miriam Ströing (Hrsg.): „Reichtum, Philanthropie und Zivilgesellschaft“, Springer VS, Wiesbaden, 2014. ISBN 978-3-658-06012-1
Erschienen am 12.09.2014
Aktualisiert am 16.09.2014