„Die Kraft des Wortes“
Evangelische Kirche und Friedliche Revolution
Als „Basislager der Friedlichen Revolution“ beschreibt Werner Schulz die Rolle der evangelischen Kirche im Rückblick. Der Anteil, den evangelische Christen zum Ende der DDR an der Protestbewegung hatten, ist historisch verbürgt. Viele Kirchen boten Schutz und öffneten Diskussionsräume für Menschen, die das Machtmonopol der SED infrage stellten und die im Realsozialismus herrschenden Verhältnisse ändern wollten. Ob Marianne Birthler oder Ulrike Poppe, die Pfarrer Rainer Eppelmann oder Markus Meckel, die Künstler Freya Klier und Stephan Krawczyk oder das Ehepaar Maria und Günter Nooke – wer nach dem Ende der DDR zu „den Bürgerrechtlern“ zählte, dessen Geschichte war mit der Kirche verbunden.
Im Gedenkjahr 2014 lädt die Evangelische Akademie gemeinsam mit der Bundesstiftung Aufarbeitung am 16. September zum Abendforum „Die Kraft des Wortes“ ein. Mit der Veranstaltung soll der Mut der damals Handelnden gewürdigt werden. Zudem stellen wir die Frage, welche Verpflichtung aus dem historischen Verdienst für die Kirche heute erwächst. Neben den Zeitzeugen Pfarrerin Almuth Berger, Bischof i.R. Christoph Demke und Christian Halbrock kommen auch der spätere EKD-Ratsvorsitzende Bischof i.R. Wolfgang Huber und die ehemalige Präses der Synode, Barbara Rinke, zu Wort.
Das Forum beginnt um 18.00 Uhr in der Bundesstiftung Aufarbeitung. Weitere Informationen finden Sie hier.
Erschienen am 04.09.2014
Aktualisiert am 04.09.2014