Luther und die Juden

Luther und die Juden

Tagung am 9. und 10. November

© anagoria - commons.wikimedia

Als „unleidliche, teuflische Last“ bezeichnete Martin Luther die Juden. Mit dem Näherrücken des Reformationsjubiläums 2017 rückt die Haltung Luthers zu den Juden zunehmend in den Blick. Welche Bedeutung seine „Judenschriften“ für Luthers Theologie haben, wie sie im Laufe der Jahrhunderte rezipiert wurden und wie die aktuelle Debatte darüber einzuordnen ist – dies soll im Rahmen der Tagung „Gnadenlose Rechtfertigung?“ am 9. und 10. November thematisiert werden.

„Die immer wieder mit großer Leidenschaft geführte Diskussion um die Wirkung von Luthers ‚Judenschriften‘ zeigt, dass eine umfassende Diskussion des Themas an der Zeit ist“, sagt Studienleiter Christian Staffa. Referenten der Tagung sind unter anderem Professor Dr. Martin Jung von der Universität Osnabrück, Professor Dr. Peter von der Osten-Sacken, Professor Dr. Micha Brumlik, und Professorin Dr. Dorothea Wendebourg.

Zur Tagung „Gnadenlose Rechtfertigung?“ lädt die Evangelische Akademie gemeinsam mit der AG Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag, der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und der Evangelischen Kirchengemeinde in der Friedrichsstadt ein. weitere Informationen finden Sie hier.

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