Religiöse Identität und Verletzung

Religiöse Identität und Verletzung

Einladung zur Tagung

© Fotolia - Thomas Reimer

Wann ist die Klage über "Blasphemie" gerechtfertigt? Wann ist die „rote Linie“ bei der Verletzung religiöser Gefühle oder der Missachtung einer Religionsgemeinschaft überschritten? Wo ist der Aufschrei "Blasphemie!" als Ausdruck verletzter Gefühle ernst zu nehmen, und wo wird er zur Verschärfung von Konflikten instrumentalisiert? Die Tagung „Religiöse Identität und Verletzung. Christliche und islamische Perspektiven auf ‚Blasphemie‘“ am 28. und 29. November widmet sich diesen Fragen.

„Auf der Tagung kommen christliche und islamische Vertreter zu Wort, die Perspektiven aus Theorie und Praxis bieten“, sagt Studienleiterin Dr. Eva Harasta. Angestrebt sei der Austausch darüber, was ein guter Umgang mit Erfahrungen der Verletzung eigener und fremder religiöser Identität ist. Impulse geben unter anderem Professor Dr. Reinhold Bernhardt vom Lehrstuhl für Systematische Theologie der Universität Basel, Dr. Mahmoud Abdallah vom Tübinger Zentrum für Islamische Theologie, die Hamburger Krankenhausseelsorgerin Dr. Christina Kayales, die sich für Interkulturelle Seelsorge und Beratung engagiert, sowie der türkisch-österreichische Schriftsteller Arhan Kardas und Professor Dr. Ralf Wüstenberg von der Europa-Universität Flensburg. Ein Interview mit Professor Wüstenberg zu seinem Vortragsthema Thema „empathischer Dialog“ findet sich hier.

Die Tagung wird von der Evangelischen Akademie gemeinsam mit dem Berliner „Forum Dialog“ veranstaltet. Zur Teilnahme sind Sie herzlich eingeladen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

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