Sommerpredigt von Rüdiger Sachau

„Gott redet untereinander“

Sommerpredigt von Rüdiger Sachau

© EAzB

Wie erklären wir die Trinität? Wie könnte die Vorstellung der Dreifaltigkeit Gottes zu einem produktiven und lebensdienlichen Bild führen? Diese Fragen leiten Rüdiger Sachau bei seiner diesjährigen Sommerpredigt. Er nimmt eine Ikone zur Hilfe.

Das 1411 vom russischen Malers Andrej Rublow für das Dreifaltigkeitskloster in Sagorsk geschaffene Bild zeigt drei Engel, die miteinander im Gespräch sind. „Selbst Gott redet untereinander. Selbst Gott befindet sich im Prozess der Selbstverständigung“, erkennt Rüdiger Sachau.

Und er folgert daraus: „Wenn das ein Leitbild unseres Gottesverständnisses werden könnte, dann könnte Geselligkeit und Verständigung, Gemeinschaft und Gespräch auch zu den wesentlichen Merkmalen eines christlichen Lebens werden, um das wir uns bemühen.“ Was für die Kirche gelte, sollte auch der Gesellschaft zu denken geben, so der Akademiedirektor weiter. „Der Wunsch nach Eindeutigkeit treibt den Geist aus.“ Es sei gerade die Notwendigkeit, Vielfalt und Unterschiede miteinander auszuhalten, die Paulus im Korintherbrief seiner Gemeinde beizubringen versucht habe. „Trinität wäre also die Blaupause für ein theologisches Verständnis einer pluralistischen Gegenwart.“

Die Sommerpredigt von Rüdiger Sachau lesen Sie hier. (PDF-Dokument, 152.5 KB)

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