Kein Karneval in Wittenberg Tagungseinladung

„Kein Karneval in Wittenberg?"

Einladung zur Tagung

© Claudia Medrow

Protestanten sind humorlos, Katholiken verstehen zu feiern. Allein über diese Klischees wäre tagelang zu räsonieren. Die Tagung „Kein Karneval in Wittenberg?“ vom 31. März bis 2. April hat sich noch viel mehr vorgenommen. Sie will dem „typisch Evangelischen“ und natürlich auch dem „typisch Katholischen“ auf die Spur kommen. Gegenübergestellt werden Werke der bildenden Kunst, der Kirchenmusik und Architektur – und was sie aussagen über die konfessionelle Mentalität ihrer Schöpfer.

„Gerade in Musik und Bildern, in Architektur und kirchlicher Kulturarbeit sind heute längst mehr Gemeinsamkeiten zwischen dem Evangelischen und dem Katholischen gegeben, als man angesichts mancher historischer und theologischer Unterschiede denken mag“, sagt Studienleiterin PD Dr. Eva Harasta. Aber das sei nur die halbe Wahrheit, denn gleichwohl gebe es durchaus evangelische und katholische Musik, Traditionen, Bilder und auch Gebäude. „Aus den Umwälzungen der Reformationszeit heraus entwickelten sich unterschiedliche Kulturen und Mentalitäten in Deutschland, die uns bis heute prägen.“

Was den evangelischen Humor angeht, setzt die Studienleiterin auf „Die Vorletzten“. Seit vielen Jahren arbeitet das schwäbische Pfarrer-Duo gegen zu viel Ernsthaftigkeit in protestantischen Gefilden. Ihr Kabarett-Programm „Zwei in einer großen Stadt“ wird übliche Sichtweisen auf den Protestantismus ebenso in Schwingung versetzen wie das ökumenische Konzert am Abend des 1. April, bei dem unter dem Motto „Luther Reloaded“ zum Beispiel Lieder aus dem Evangelischen Gesangbuch in ungewöhnlichen Klangformen zu hören sind. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

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