Mut zum Pluralismus Kommentar Nolte

Mut zum Pluralismus

© Andreas Schoelzel

Mut zu mehr Vielfalt und zum Konflikt wünscht sich Paul Nolte. In der Gesellschaft, in den Weltanschauungen von Christen und in der Politik sollen vielfältige Meinungen zum Ausdruck kommen und debattiert werden, meint der Präsident der Akademie in einem Gastkommentar in der jüngsten Ausgabe der „Herder Korrespondenz“. Vor dem Hintergrund des Impulspapiers „Konsens und Konflikt“ der Kammer für Öffentliche Verantwortung der EKD betont der Historiker, dass Politik in der Demokratie auf dem Pluralismus von Lebenssituationen und Überzeugungen beruhe und sich in der Auseinandersetzung konstituiere. Demzufolge schließe Christsein in der Demokratie den Pluralismus politischer Positionen und die daraus erwachsenen Konflikte ein.

Paul Nolte konstatiert eine „Unzufriedenheit mit der politischen Kultur des konfliktfreien Zentrismus“ in der Gesellschaft. Dafür sei auch die „hypergroße Koalition“ verantwortlich, die häufig die Grünen und sogar die Linke einschließe. „Streben wir einem Einheitsweltbild entgegen, in dem alle Konflikte stillgestellt werden, solange es um den ‚Kampf gegen rechts‘ geht?“. Der Akademiepräsident hofft darauf, dass von der nächsten Regierungsbildung ein anderes Signal ausgeht: „Eines, das die AfD nicht zur ersten parlamentarischen Oppositionsstimme gegen den sozialunionsgrünlinksliberalen Konsens macht“.

Den gesamten Kommentar von Professor Paul lesen Sie hier.

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