Was steht hinter der aktuell oft geäußerten Einschätzung, Deutschland und Europa („der Westen“) hätten in ihren Beziehungen zu Russland in jüngerer Vergangenheit schwerwiegende Fehler gemacht? Für die russische Gesellschaft wird die Entfremdung von Europa in allen Bereichen gravierende Konsequenzen haben. Gleichzeitig regt sich auch in Russland Widerstand gegen Wladimir Putins Aggressionspolitik nach innen und außen. Angesichts des andauernden Krieges in der Ukraine ist es heute zu früh, über eine „neue Entspannungspolitik“ nachzudenken. Wie lässt sich dennoch ein Rückfall in alte Feind-Narrative gegenüber Russland verhindern?
Bei der Veranstaltung wollen wir Einblicke in das Alltagsleben der Zivilgesellschaft in Russland ermöglichen, politische Zusammenhänge erklären und Ansätze für einen neuen Dialog mit Russland diskutieren.
Unsere Gesprächspartner*innen sind Friedrich Schmidt, FAZ-Korrespondent in Moskau sowie Marieluise Beck, ehemalige Bundestagsabgeordnete und aktuell Direktorin Ostmitteleuropa/Osteuropa des Zentrums Liberale Moderne.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Villigst statt.
17.50 Uhr Einloggen
18.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Uwe Trittmann, Evangelische Akademie Villigst / Evangelische Akademie zu Berlin
18.10 Uhr Beziehungen zu Russland in Politik und Zivilgesellschaft neu denken – aber wie?
Impulse und Diskussion:
Friedrich Schmidt, FAZ-Korrespondent in Moskau
Marieluise Beck, MdB a.D., Direktorin Ostmitteleuropa/Osteuropa des Zentrums Liberale Moderne, Berlin
Moderation: Uwe Trittmann
20.00 Uhr Ende der Veranstaltung