"Geraubte Kindheit"

Konzert

"Geraubte Kindheit"

Lebensmelodien: Musik verfolgter jüdischer Musikerinnen und Musiker

Tagungsnr.
23117
Von: 09.11.2023 19:00
Bis: 09.11.2023 21:00
Apostel-Paulus-Kirche
Einzelporträts der am Konzert beteiligten Musikerinnen und Musiker

© Andrej Grilc (3)/Peter Adamik/David Adorjan/Berliner Philharmoniker/Michael Hübner/privat

Unter den inhumansten Umständen und im Angesicht von Verfolgung und Tod entstanden zwischen 1933 und 1945 in den Lagern und Ghettos Musikstücke, die nicht nur die Gefühle, sondern auch die Lebensgeschichten ihrer Schöpfer*innen bezeugen. Mit diesem Konzert in der Lebensmelodien-Reihe soll vor allem junger jüdischer Komponist*innen gedacht werden, die in der Shoah ermordet wurden.

Inhalt

Unter anderem werden Kompositionen eines elfjährigen Mädchens aus dem Warschauer Ghetto erklingen. Trotz der verzweifelten Lage ihrer jungen Schöpferin muten sie fast romantisch und von Leichtigkeit durchdrungen an. Die junge Pianistin überlebte die Shoah nicht, doch die Niederschriften ihrer Kompositionen blieben erhalten. Ebenso wird mit diesem Konzert der Lebensgeschichte zweier Brüder gedacht, die ihre Kompositionen im Lager Bergen-Belsen schrieben. Eine weitere Komposition erinnert an einen elfjährigen Jungen, der für sie bei einem Wettbewerb im Ghetto mit einem Preis ausgezeichnet wurde.

Es spielen Christophe Horak (Violine), Francesca Zappa (Viola), Nur Ben Shalom (Klarinette) und Michael Cohen-Weissert (Klavier) vom Nimrod-Ensemble sowie Oscar Bohórquez (Violine), Mischa Meyer (Violoncello) und Peter Riegelbauer (Kontrabass). Als Teil des Programms Lebensmelodien Education wirkt außerdem der Chor des Landesmusikgymnasiums Rheinland-Pfalz an dem Konzert mit. Die Lesung der Textpassagen übernimmt der Schauspieler und Synchronsprecher Gunter Schoß.

Das Konzert ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten. Zur Anmeldung: https://www.lebensmelodien.com/konzertkalender/9-november-apostel-paulus-kirche

Ort und Anreise

Apostel-Paulus-Kirche
Grunewaldstraße 77a
10823 Berlin-Schöneberg

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Christina Sawatzki

Studienleiterin für Theologie und interreligiösen Dialog

Telefon (030) 203 55 - 412

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