In den meisten Köpfen ist die Geschichte von Jesus und der Ehebrecherin aus dem Johannesevangelium ein bedrohliches Steinigungsszenario. Jesus rettet eine junge Frau vor lüsternen und rachedurstigen Pharisäern und Schriftgelehrten. Bemerkenswert ist dabei, dass diese Diskussion im Tempel …
Projekt Bildstörungen zeigt christliche Signatur auf
Das Akademie-Projekt Bildstörungen hat auf Instagram eine Video- und Comicreihe mit antisemitismuskritischen Impulsen gestartet. Damit setzt es dem massiven Antisemitismus, der in den sozialen Netzwerken verbreitet ist, neue Anstöße entgegen – und zwar unter der Fragestellung: Was hat das …
Die Stadt Jerusalem, verkörpert durch die Figur einer geliebten, aber untreuen Ehefrau, wird mit Gottes Zustimmung von ihren Feinden sexuell erniedrigt und brutal geschändet. Die im sechsten Kapitel des Ezechielbuchs geschilderte sexualisierte Gewalt ist erschreckend und man kann diesen Text heute …
Orientierungshilfe für den Unterricht und in der Bildungsarbeit
Antisemitische Bilder und Mythen sind tief in den Köpfen und Herzen der Menschen verwurzelt und oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Überall – in den Medien, in der Popkultur oder in Schulbüchern – begegnen uns antisemitische Narrative. Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. …
Christian Staffa über die Notwendigkeit, antijüdischen Erzählungen zu widersprechen
Antisemitische Bilder prägen unseren Alltag. Viele davon sind Ergebnisse der Vorstellung, das Alte Testament sei mit dem Judentum zu identifizieren und als überholt anzusehen; dagegen stehe das Neue Testament für das „moderne“ Christentum. In dieser dualistischen Ansicht zeigt sich „ein …
Besonders die Propheten im Alten Testament versprechen immer wieder, dass Gott einen „neuen“ Bund anbieten wird. Dann beginnt nach Zerstörung und Krieg, nach Exil und Verbannung Israels wirklich ein solcher „neuer“ Bund. Er verheißt Hoffnung und Aufbruch, Versöhnung und Erneuerung – bis zur …
Zum dritten Mal schreibt die AG jüdisch & christlich beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Kooperation mit der Universität Leipzig einen Predigtpreis im christlich-jüdischen Kontext aus. Predigerinnen und Prediger, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Studierende, Wissenschaftlerinnen und …
epd-Dokumentation zur Bilanztagung des Verbundprojekts
Moderner Antisemitismus wird meist losgelöst von religiösen Aspekten betrachtet und folglich als säkulares Problem bearbeitet. Dadurch gerät das Geflecht von christlich geprägten Tiefenstrukturen, von Transformationen zwischen Christlichem und Profanem, von Rekombinationen, Gemengelagen und …
Die Vorstellung, „der“ Gott des Alten Testaments sei ein zorniger, scheint zu den Grundbeständen kulturellen Wissens zu gehören. Dabei ist dieses Konzept theologisch problematisch, antijudaistisch aufgeladen und antisemitisch funktionalisierbar. Am Beispiel christlicher und jüdischer Auslegungen …
Die Darstellung von Zöllnern in der Bibel tradiert antijüdische Vorurteile, wenn sie als reiche Ausbeuter, als Kollaborateure und Verräter dargestellt werden. Dabei mussten Zöllner – historisch gesehen - mit ihren eigenen Vermögen für Einnahmen bürgen und wurden engmaschig kontrolliert. Im …
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