Wer Geschwister hat, braucht keine Feinde

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"Wer Geschwister hat, braucht keine Feinde“

Milena Hasselmann über das Bild der Pharisäer im Neuen Testament

Die Pharisäer, das sind im tradierten christlichen Verständnis jene, die doppelzüngig Fangfragen stellen und nur äußerlich religiösen Ernst vorspielen. Aber wer fängt in den argumentativen Streitgesprächen zwischen Jesus und den Pharisäern eigentlich wen? Warum müssen sich Jesus und seine Schülerinnen und Schüler so an der Gruppe der Pharisäer reiben? Und warum eignet sich das Neue Testament nicht als einzige Quelle zur Beantwortung dieser Fragen?

In unserer Reihe antisemitismuskritischer Bibelauslegungen sucht Milena Hasselmann nach den Pharisäern jenseits ihrer stereotypen Darstellung als Heuchler und gesetzestreue Gegner Jesu im Neuen Testament. Im Mittelpunkt ihres Vortrags steht die Erzählung aus Matthäus 23, in der Jesus gegen die Schriftgelehrten und die Pharisäer predigt: „Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen‘s zwar, tun‘s aber nicht.“

Dr. Milena Hasselmann hat an der Theologischen Fakultät der Universität Greifswald zu Reinheit und sozialer Identität in antiken jüdischen Texten promoviert. Sie ist Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Heinersdorf. Daneben engagiert sie sich im Vorstand der AG Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag und im Vorstand des Vereins Studium in Israel.

2022 10 Mär

Vortrag

Online

"Wer Geschwister hat, braucht keine Feinde“

Vom Bild der Pharisäer im Neuen Testament

Wie lassen sich die biblischen Geschichten ohne antijüdische Projektionsmuster erzählen? In unserer Reihe antisemitismuskritischer Bibelauslegungen sucht Milena Hasselmann nach den Pharisäern jenseits ihrer stereotypen Darstellung als Heuchler und… weiter

Antisemitismuskritische Bibelauslegungen

Wie lassen sich die Klischees aufbrechen, mit denen biblische Texte und Motive aufgrund ihrer langen antijüdischen Auslegungsgeschichte behaftet sind? Vorstellungen also wie die vom „heuchlerischen“ Pharisäer, dem „Erwählungsdünkel“ Israels, einer „Verschwörung“ jüdischer Eliten oder einer …

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