Frieden retten!
Aufzeichnung der Diskussion zum Friedensgutachten 2025

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In kaum geahnter Schnelligkeit hat die zweite Trump-Präsidentschaft das Ende der transatlantischen Partnerschaft eingeläutet. Was bedeutet das für Europas Sicherheit? Und wie kann angesichts der amerikanischen Politik, die auf Druck setzt statt auf Diplomatie, Friedenspolitik noch gestaltet werden? Einen Tag nach der Veröffentlichung des diesjährigen Friedensgutachtens haben wir mit seinen Herausgeberinnen und Herausgebern sowie mit Fachleuten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft über die Analysen und Empfehlungen in der aktuellen Ausgabe diskutiert.
Obwohl die Studie unter der Überschrift „Frieden retten!“ keinen Zweifel daran lässt, wie bedrängend die weltpolitische Lage ist: „Das Friedensgutachten macht auch deutlich, dass es durchaus Dinge gibt, die die Bundesregierung tun kann – innen- wie außenpolitisch und in Europa“, sagte Akademiedirektorin Friederike Krippner bei der Vorstellung des Textes. Eine besondere Rolle im Gutachten kommt auch der Zivilgesellschaft zu, die Initiativen zum Frieden gestalten und mittragen soll.

Das jährliche Friedensgutachten zeigt Trends der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik auf. Mit seinen konkreten Handlungsempfehlungen ist es ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Herausgegeben wird es seit 1987 von den vier großen deutschen Friedensforschungsinstituten: dem Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC), dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), dem Institut für Entwicklung und Frieden der Universität Duisburg-Essen (INEF) und dem Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF).
Zu der Veranstaltung luden wir gemeinsam mit den vier Instituten sowie in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Villigst ein.
Erschienen am 02.07.2025
Aktualisiert am 02.07.2025