Richard von Weizsäcker

Ein protestantisches Leben in Deutschland

Richard von Weizsäcker

© EAzB

Im April wäre er 95 Jahre alt geworden. Richard von Weizsäcker war eine der herausragenden deutschen Persönlichkeiten. „Über viele Jahrzehnte war er einer der prägenden Politiker der Bundesrepublik – und zugleich einflussreicher und wirkmächtiger Protestant. Wo überschneiden sich diese Linien, wie hängt das eine mit dem anderen zusammen?", fragt Professor Dr. Paul Nolte. In der von Nolte geleiteten Fachtagung der Akademie am 10. und 11. April werden diese Zusammenhänge beleuchtet. „Weizsäcker scheint einen deutschen Nachkriegskonsens zu verkörpern – und war doch in vielem, was er tat, ein Grenzgänger und jemand, der gewohnte Bahnen verließ", sagt der Präsident der Evangelischen Akademie. In der biographischen Spurensuche, so kündigt er an, sollen auch allgemeine Merkmale des Verhältnisses von Protestantismus und Politik, von evangelischer Kirche und Staat in der Bundesrepublik sichtbar werden. An dieser Spurensuche beteiligen sich unter anderem der ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen, Professor Dr. Wolfgang Huber, vormaliger Vorsitzender des Rates der EKD, und der Botschafter der Republik Polen in Deutschland, Jerzy Margański.

Beleuchtet werden auch die Bedeutung Weizsäckers im Blick auf die Neubestimmung des Verhältnisses von Religion und Politik in Deutschland, sein Einfluss auf die bundesrepublikanische Ostpolitik, seine Rolle innerhalb der CDU und für die Diskurswelten in der Bundesrepublik. Für die Teilnahme an der Tagung sind noch wenige Plätze frei. Das genaue Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

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