Lebensmelodien: Vergessene jüdische Musik

Abendforum

Lebensmelodien: Vergessene jüdische Musik

anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus

Grenzgänge

Tagungsnr.
21008
Von: 27.01.2021 20:04
Bis: 27.01.2021 21:30
Synagoge Pestalozzistraße / Online
„Lebensmelodien“ – das sind jüdische Melodien, musikalische Werke aus dem Zeitraum 1933-1945. Hinter ihnen verbergen sich die Lebensgeschichten jüdischer Schicksale. Aufgeführt werden Lebensmelodien, die in den Lagern geholfen haben zu überleben – oder auch von dieser Welt Abschied zu nehmen, zudem Melodien etwa aus der ehemaligen Sowjetunion oder den Städten Amsterdam, Florenz und Berlin – Melodien, die auch an jüdischen Feiertagen gesungen wurden und zutiefst persönliche Melodien, die in den unmenschlichsten Situationen Hoffnung und Trost gespendet haben.

Inhalt

Am 27. Januar 2021 erklingen „Lebensmelodien" in der Berliner Synagoge Pestalozzistraße. Das Konzert wird ab 20:04 im Radiosender rbbKultur übertragen: : https://www.rbb-online.de/rbbkultur/livestream

Mitwirkende Künstler*innen am 27. Januar 2021, unter anderem:

Kantor Isidoro Abramowicz, Gesang
Christophe Horak, Violine
Oscar Bohórquez, Violine
Francesca Zappa, Viola
Claudio Bohórquez, Cello
Nur Ben Shalom, Klarinette
Michael Cohen-Weissert, Arrangements

Isabel Karajan liest aus Briefen und biografischen Texten.

Das Projekt „Lebensmelodien“ führt jüdische Musik aus der Zeit von 1933-45 auf, die größtenteils in Verlorenheit und Vergessenheit geraten sind. Jetzt, 75 Jahre später, sollen sie wieder erklingen. Das auf zwei Jahre angelegte Projekt „Lebensmelodien“ umfasst zehn Konzerte sowie die Forschung und Recherche zu den jüdischen Werken und Leben. Der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg ist Initiator dieser Konzertserie. „Lebensmelodien“ werden vom Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus gefördert.

Diese Veranstaltung ist Teil der interreligiösen Reihe „Grenzgänge“, die gemeinsam von der Alhambra Gesellschaft, der Apostel-Paulus-Gemeinde, dem Berliner Missionswerk, der Evangelischen Akademie zu Berlin und dem Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg organisiert wird. In dieser Reihe verbinden wir die inhaltliche Auseinandersetzung mit interreligiösen Fragen mit der Suche nach künstlerischen Zugängen zur Begegnung von Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Prägung.

Teilen

Leitung

Dr. Sarah Albrecht

Studienleiterin Theologie und interreligiöser Dialog

Kooperation/Förderung

Anmeldung
Newsletter
nach oben

Cookies und Datenschutz

Unsere Webseite nutzt Cookies zur Verbesserung der Bedienung und des Angebots sowie zur Auswertung von Webseitenbesuchen. Einzelheiten über die von uns eingesetzten Cookies und die Möglichkeit diese abzulehnen, finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.