Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie forderten und fordern gerade Pädagog*innen viel ab. Der längst überfällige Schub hin zur Digitalisierung an den Schulen kam vielerorts nur langsam voran und brachte oft neue Probleme mit sich. Hinzu kommen die psychologischen Dimensionen: Was macht es mit Lehrer*innen und Schüler*innen, wenn sie einander nur auf dem Bildschirm oder halb verborgen hinter einem Mund-und-Nasenschutz sehen? Was macht es mit einer Gemeinschaft, wenn sich alle vor allem als Infektionsrisiko wahrnehmen? Gleichzeitig kam dem jeweiligen Elternhaus durch die zeitweilige Schließung von Schulen und Kindergärten eine noch größere Rolle für Bildungschancen und -fortschritte von Kindern und Jugendlichen zu. Aber haben wir nicht auch Neues gelernt? Wir wollen darüber reden, was gelungen ist und welche Maßnahmen Potenzial haben, den Unterrichtsalltag auch unter Pandemiebedingungen immer besser gelingen zu lassen.
Die pädagogische Studientagung für Haupt- und Ehrenamtliche ist eine Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Evangelische Erziehung und Bildung e.V.
Die Tagung wird geleitet von:
Edyta Danek, Wroclaw, Polen
Matthijs Glastra, Malden, Niederlande
Dr. Rainer Möller, Winningen
Uwe Steinmann, Medebach
Referent*innen:
Jochen Keth, Theaterpädagoge, Berlin
Helmut Hochschild, Podcast Schule kann mehr, Berlin
Mareike Witt, von Cansteinsche Bibelanstalt, Berlin
Studienleitung: Dr. Tamara Hahn