Eritreas Geschichte ist von Unterdrückung und Gewalt geprägt, aber auch von der Hoffnung auf Befreiung und Selbstbestimmung. Die durch jahrzehntelangen Widerstand erkämpfte Unabhängigkeit hat nicht die Durchsetzung grundlegender Menschenrechte gebracht, sondern eine brutale Diktatur unter Isayas Afewerki. Sein Regime unterdrückt die Opposition im eigenen Land und versucht selbst in Europa, Geflüchtete aus Eritrea durch Repression auf Linie zu bringen. Wie konnte sich ein so menschenverachtendes Regime durchsetzen? Welche Entwicklungen gibt es zurzeit im Land? Und wie versucht die eritreische Diaspora, zu einem Wandel im Land beizutragen?
Wir diskutieren mit:
Freweyni Habtemariam, Vorsitzende des Vereins Eritrean Initiativ for Dialogue and Cooperation e.V.
www.eridac.org und Menschenrechtsaktivistin
Prof. Dr. Mirjam van Reisen, Professor International Relations, Innovation and Care, Tilburg University and Professor for FAIR Data Science, Leiden University Medical Centre, University of Leiden
Moderation: Elisabeth Voss