Kirche als Lernort der Demokratie

Abendveranstaltung

Demokratielabor Kirche

Freiraum für politische Impulse in der DDR – und heute?

Reihe: Kirche als Lernort der Demokratie

Tagungsnr.
24019
Von: 30.01.2024 19:00
Bis: 30.01.2024 21:00
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

© Bundesstiftung Aufarbeitung, Harald Hauswald - Ostkreuz, Bild 891001hh21

Die evangelische Kirche war Teil der Friedlichen Revolution in der DDR. Sie war Forum für den politischen Austausch, in der evangelischen Friedensarbeit fanden Menschen ein gemeinsames Thema zum Engagement, in kirchlichen Räumen konnten Menschen verschiedenen Glaubens und mit unterschiedlichen Weltanschauungen ins Gespräch miteinander kommen. Mit der Kirche traten Impuls- und Ideengeber*innen in Erscheinung, die nach außen strahlten und die nach der staatlichen Vereinigung zum Teil wichtige politische Funktionen übernahmen. Warum war die Kirche für die Friedliche Revolution so wichtig? Und: Welche Rolle könnte die Kirche heute in der und für die Demokratie spielen? An vier Abenden wollen wir diese Fragen mit Zeitzeuginnen und Experten diskutieren.

Inhalt

Am zweiten Abend der Reihe Kirche als Lernort der Demokratie tauschen wir uns mit Gästen aus Kirche und Politik über die Bedeutung der evangelischen Kirche in der Transformationszeit 1988/89 und heute aus: Welche Hoffnungen verbanden sich in der DDR mit kirchlichen Räumen und theologischen Ideen? Was waren die spezifischen Bedingungen, in denen Kirche wichtiger Ankerpunkt für politische Weichenstellungen werden konnte? Welche Aufgabe hat die protestantische Kirche heute in einer Zeit, in der Angriffe auf Demokratie nicht nur unsere europäischen Nachbarn betreffen, sondern zunehmend auch uns selbst?

Die Anmeldung zur Präsenz-Veranstaltung ist nicht mehr möglich. Sie können sich noch für die Teilnahme an der Online-Veranstaltung unter gust@eaberlin.de anmelden bzw. die Veranstaltung per Livestream verfolgen.

Begrüßung:
Dr. Robert Grünbaum, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Podiumsdiskussion:
Almuth Berger, Pfarrerin i.R., Ausländerbeauftragte a.D.
Katrin Göring-Eckardt, MdB, Bundestagsvizepräsidentin
Martin-Michael Passauer, Generalsuperintendent a.D.
Philipp Rhein, EKBO- und EKD-Synodaler

Moderation: Dr. Friederike Krippner, Direktorin der Evangelischen Akademie zu Berlin

Die Reihe ist eine Kooperation der Evangelischen Akademie zu Berlin mit der Stiftung Berliner Mauer, gefördert durch die Bundesstiftung Aufarbeitung und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Ort und Anreise

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Empfohlener externer Inhalt: Karte

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Leitung

Felicia Schurr

Projektleitung „Kirche als Lernort der Demokratie“

Telefon (030) 203 55 - 507

Organisation

Claudia Gust 2021

Claudia Gust

Sekretariat Akademieleitung, Veranstaltungsorganisation

Telefon (030) 203 55 – 506

Podium mit improvisiertem Banner "Zukunftswerkstatt" im Altarraum einer Kirche, davor dicht gedrängte Menschen

Kirche als Lernort der Demokratie

Kirche in der DDR vor und um 1989

Inwiefern waren Kirchengemeinden Entwicklungsräume für demokratische Kräfte in der DDR? Das Projekt Kirche als Lernort der Demokratie setzt sich mit der evangelischen Kirche in der DDR und West-Berlin in der Zeit vor und um 1989 als Möglichkeitsraum demokratischer und demokratisierender Prozesse …

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