Erwartungen an die Demokratie

Abendforum

Erwartungen an die Demokratie

Motive für die Beteiligung an gesellschaftspolitischen Prozessen

Reihe: Kirche als Lernort der Demokratie

Tagungsnr.
24082
Von: 18.04.2024 19:00
Bis: 18.04.2024 21:00
Theologisches Konvikt Berlin

© Jörg Fuhrmann, CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0), via Wikimedia Commons

Viele Menschen, die sich in Ostdeutschland vor und um 1989 in kritischen Kreisen unter dem Dach der Kirche organisierten, träumten von einer besseren DDR. Wie sahen ihre Visionen für eine reformierte DDR aus? Welche Erwartungen hatten sie an die Demokratie? Welche Hoffnungen motivierten sie zu politischer Opposition?

 

Inhalt

Die Gesprächsrunde in unserer Reihe Kirche als Lernort der Demokratie schaut auf Träume und Visionen vor 1989. Sie blickt auf Gelungenes aus der Transformationszeit, sucht nach Träumen und Visionen von damals, die heute noch nicht ausgeträumt bzw. umgesetzt sind. Und sie fragt nach dem Beitrag, den die evangelische Kirche heute zur Weiterentwicklung der Demokratie leistet.

Im politischen Raum wurde 1989 in Ostdeutschland nicht an Wiedervereinigung gedacht, sondern für eine andere DDR gekämpft. Es wurden Visionen einer gerechteren ostdeutschen Gesellschaft entwickelt.

Die evangelischen Kirchen hatten früh am Konzept der einen gesamtdeutschen evangelischen Kirche gearbeitet. 1969 - mit der Gründung des BEK - mussten sie dieses Konzept aufgeben, hielten es aber durch Partnerschaften während der Zeit der Teilung am Leben.

Mit der Friedlichen Revolution wurden Hoffnungen erfüllt und Träume verwirklicht, an deren Umsetzung niemand geglaubt hatte. Gleichzeitig ging die Transformation zur vereinigten Bundesrepublik nicht ohne Verletzungen und Enttäuschungen auf beiden Seiten vonstatten.

Als Podiumsgäste nehmen teil:

Ralf Hirsch, Verwaltungsangestellter Senat Berlin, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Kevin Jessa, Pfarrer Evangelische St.-Marien-Domgemeinde Fürstenwalde

Bettina Röder, Journalistin

Vor unserem Programmbeginn sind Sie ab 17:30 Uhr herzlich eingeladen, die Ausstellung zur Geschichte des Theologischen Konvikts zu besuchen.

Ort und Anreise

Theologisches Konvikt Berlin
Borsigstraße 5
10115 Berlin

Empfohlener externer Inhalt: Karte

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Leitung

Felicia Schurr

Projektleitung „Kirche als Lernort der Demokratie“

Telefon (030) 203 55 - 507

Organisation

Claudia Gust 2021

Claudia Gust

Sekretariat Akademieleitung, Veranstaltungsorganisation

Telefon (030) 203 55 – 506

Podium mit improvisiertem Banner "Zukunftswerkstatt" im Altarraum einer Kirche, davor dicht gedrängte Menschen

Kirche als Lernort der Demokratie

Kirche in der DDR vor und um 1989

Inwiefern waren Kirchengemeinden Entwicklungsräume für demokratische Kräfte in der DDR? Das Projekt Kirche als Lernort der Demokratie setzt sich mit der evangelischen Kirche in der DDR und West-Berlin in der Zeit vor und um 1989 als Möglichkeitsraum demokratischer und demokratisierender Prozesse …

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