Gefährdete Grenzen

Digitaler Studientag

Gefährdete Grenzen

Armenien und Georgien im Ringen um Freiheit und territoriale Integrität

Achter digitaler Studientag der Evangelischen Akademien zur Friedensethik

Tagungsnr.
25031
Von: 19.03.2025 16:00
Bis: 19.03.2025 20:00
Online

© Yana Amelina (CC BY-SA 3.0 unported) via Wikimedia Commons

Mit dem Zerfall der Sowjetunion sind einige Befreiungs- und Unabhängigkeitsbewegungen einhergegangen. Sie produzierten auch Konflikte, die bis heute nicht gelöst sind. Der Krieg um die Region Bergkarabach zwischen Armenien und Aserbaidschan dauerte schon das gesamt 20. Jahrhundert, ist aber durch die Intervention Russlands 2020 zunächst zugunsten Aserbaidschans entschieden worden, was zu einem Exodus aller verbliebenen Armenier von dort führte. Separatisten in Südossetien führten 2008 Krieg gegen Georgien und wurden dabei von Russland unterstützt, das seit 2002 freigiebig Pässe an die Einwohner Abchasiens und Südossetiens verteilt – obwohl sich beide Regionen nach 1990 für unabhängig erklärten (was international nicht anerkannt wurde).

Inhalt

Diese Konflikte ähneln sich insofern, als die Staaten, die aus der zerfallenden Sowjetunion hervorgingen, seither um staatliche, gesellschaftliche und territoriale Eigenständigkeit ringen. Welcher äußeren Einflußnahmen müssen sie sich dabei erwehren und welche Erfahrungen aus diesen Prozessen können für die Bewertung aktueller Konflikte gezogen werden? Das erörtern wir beim achten digitalen Studientag der Evangelischen Akademien zur Friedensethik.

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Krippner, Friederike 2020

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Akademiedirektorin

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