Dabei ist der Hinweis auf ihre Dämonen aufschlussreich. Er führt uns zu den Wunden der Stadt Magdala und ihrer weiblichen Bevölkerung nach dem Krieg. Wo Dämonen auftauchen, geht es um den undurchdringlichen Schatten der Gewalt. Die Magdalenerin aber geht voran, sie führt die Lesenden hinauf nach Golgatha und zurück ins Leben. Darum ist ihre Botschaft bis heute zentral.
Mit Luzia Sutter Rehmann, Professorin für Neues Testament an der Universität Basel, spricht die Freundeskreis-Vorsitzende und Projektstudienleiterin Ulrike Metternich. Beide interpretieren jeden Monat in ihrem gemeinsamen Podcast Feministische Bibelgespräche biblische Geschichten mit feministisch und sozialgeschichtlich geschultem Blick.
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