Geht es um Geschlechterrollen und Familie, dann tun sich in gesellschaftlichen Auseinandersetzungen besonders scharfe Fronten auf. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Debatten zum Themenfeld Familie eine vermeintliche Normalität in Frage stellen. Auch in christlichen Medien und Magazinen werden solche Themen bespielt.
Was macht Debatten um Themen, die eine vermeintliche Normalität berühren, so gefährlich? Warum ist gerade das Thema Familie ein potenzieller Ausgangspunkt für demokratiefeindliche Haltungen? Warum sind gruppenbezogene Vorurteile, die im Kontext von Geschlecht und Familienbildern stehen, unter Christinnen und Christen überdurchschnittlich weit verbreitet? Und wie reproduzieren christliche Medien auch heute solche „Normalitäten“?