Der Krieg Russlands gegen die Ukraine stellt liebgewordene pazifistische Positionen infrage. Das Gespräch mit unmittelbar von massiver militärischer Gewalt Betroffenen ist deshalb eine Frage der Redlichkeit und der Notwendigkeit.
Unsere Gesprächspartner sind:
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Sergeij Bortnyk (angefragt), Professor der Kiewer theologischen Akademie der Ukrainischen Orthodoxen Kirche
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Erzpriester Georgiy Kovalenko, Rektor der Kiewer Offenen Orthodoxen Hl. Sophia-Universität
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Marek Prawda, stellvertretender polnischer Außenminister
Sie mussten selbst eine lebbare Haltung zur von Gewalt geprägten außenpolitischen Situation entwickeln. Beim 11. friedensethischen Studientag der Evangelischen Akademien werden die Gäste ihre Positionen zu zentralen Aspekten der neuen EKD-Denkschrift erläutern. Anschließend wird das Gespräch für die Teilnehmenden der Veranstaltung geöffnet.
PROGRAMM
Mittwoch, 25. Februar 2026
16 Uhr Begrüßung und Einführung
Dr. Sebastian Kranich
16.15 Uhr 1. Podium: Gehört das Böse zum Menschen?
Sergeij Bortnyk, Professor der Kiewer theologischen Akademie der Ukrainischen Orthodoxen Kirche
Im Gespräch mit Dr. Helge Betzold und Dr. Friederike Krippner
Und Diskussion mit den Teilnehmenden
17.15 Uhr Pause
17.30 Uhr 2. Podium: Was heißt rechtserhaltende Gewalt?
Marek Prawda, Unterstaatssekretär im polnischen Außenministerium
Im Gespräch mit Stephan Bickhardt und Kerstin Gralher
Und Diskussion mit den Teilnehmenden
18.30 Uhr 3. Podium: Welcher Friede ist gerecht?
Erzpriester Georgiy Kovalenko, Rektor der Offenen Orthodoxen Hl. Sophia-Universität, Kiew
Im Gespräch mit Dr. Carola Hausotter und Prof. Dr. Jörg Hübner
Und Diskussion mit den Teilnehmenden
19.30 Uhr gemeinsame Abschlußrunde
Reisesegen und Ende der Veranstaltung