Das Erstarken demokratie- und menschenfeindlicher Positionen in der Gesellschaft zeigt, dass der Flüchtlingsschutz nicht nur politisch infrage gestellt, sondern teils offen angegriffen wird. Verschiedene politische Kräfte versuchen, geflüchtete Menschen mit Zwang aus Deutschland und Europa zu entfernen und ihnen einem menschenrechtskonformen Schutz vorzuenthalten. Zivilgesellschaft, Kirche und demokratische politische Akteur*innen müssen daher mehr denn je zusammenstehen und für einen menschenwürdigen Schutz Geflüchteter eintreten. Denn Flüchtlingsschutz gehört zum Kern der pluralistischen Gesellschaft.
Was können wir aktuell tun, um den Flüchtlings- und Menschenrechtsschutz gegen Angriffe antidemokratischer Kräfte hochzuhalten? Wie lässt sich Rassismus und Menschenfeindlichkeit in Deutschland und Europa nachhaltig begegnen? Das Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz ist seit vielen Jahren ein wichtiger demokratischer Diskursraum, um rechtliche und politische Entwicklungen auf europäischer und auf deutscher Ebene zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Behörden zu verhandeln und mit starker Stimme für eine menschenwürdige Aufnahme geflüchteter Menschen einzutreten.
Eine Anmeldung zum Symposium ist ab Anfang Mai möglich, die Teilnahme ist kostenpflichtig. Für Vollzahler*innen beträgt der Tagungsbeitrag inkl. der Verpflegungspauschale 95 Euro. Der ermäßigte Beitrag beträgt 65 Euro. Asylsuchenden, Asylbewerber*innen und armutsbetroffenen Menschen wird der Tagungsbeitrag erlassen. Weiteren Personengruppen können wir eine weitergehende Ermäßigung gewähren.
Wenn Sie eine Einladung erhalten möchten, sobald die Anmeldung freigeschaltet wird, schreiben Sie bitte eine E-Mail an elter@eaberlin.de mit Ihrem vollständigen Namen und der E-Mail-Adresse, an die wir die Einladung schicken sollen.
Französische Friedrichstadtkirche
Gendarmenmarkt 5
10117 Berlin