DisKursLab

Projekte
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DisKursLab

Labor für antisemitismus- und rassismuskritische Bildung und Praxis

Das Modellprojekt DisKursLab begreift den digitalen Wandel als nicht nur technische, sondern vor allem soziale Herausforderung und zugleich als Chance für Demokratisierungsprozesse. Mit innovativen (Bildungs-) Formaten für Theologie und Religionspädagogik und Gemeindepraxis verbindet das Projekt Fragen von Diskriminierungssensibilität, Digitalität und Demokratisierung. Durch selbstentwickeltes Bildungsmaterialien werden kirchliche Haupt- und Ehrenamtliche selbstreflexiv für Antisemitismus und Rassismus sensibilisiert und für ihre eigene antisemitismus- und rassismuskritische Praxis gestärkt.

DisKurs

Diese Verbindung braucht Diskurse, die Vielfalt und Konflikt, Geschichte und Gegenwart auf verschiedene Weise zusammendenken: produktiv und kritisch, partizipativ und interdisziplinär. Im Angesicht der vielschichtig wirksamen hegemonialen christlichen Prägung gesellschaftlicher Diskurse wird die Verantwortung von Kirche wahrgenommen und weiterentwickelt und damit Gesellschaft mitgestaltet.

Labor

Das Projekt experimentiert, entwickelt und erprobt im Bereich digitaler partizipativer Kommunikation mit dem Ziel, Antisemitismus und Rassismus aus christlicher, theologischer und kirchlicher Perspektive zu bearbeiten. Damit verschränkt DisKursLab Wissenschaft, Bildung und Praxis.

Antisemitismus- und Rassismuskritik

DisKursLab beschäftigt sich mit den christlichen Grundierungen von Antisemitismus und Rassismus und entwickelt dazu Bildungsangebote und -materialien, die auf die Auseinandersetzung mit den eigenen Verstrickungen und Abwehrmechanismen zielen. So werden kirchliche Akteur*innen für diskriminierende und intersektional wirkende Mechanismen sensibilisiert und für ihre eigene antisemitismus- und rassismuskritische Praxis gestärkt.

Bildung und Praxis

DisKursLab verbindet Lernen und Engagement. Das Projekt entwickelt Qualifizierungs- und Fortbildungsangebote für pädagogische Multiplikator*innen im Kontext von Rassismus- und Antisemitismuskritik sowie von Hate Speech im Netz. Ebenso erprobt es innovative Bildungsmodule zu digitalen Kommunikations- und Interventionsformen.

DisKursLab ist ein auf fünf Jahre angelegtes Modellprojekt der Evangelischen Akademie zu Berlin in Kooperation mit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Es verdankt sich der Erfahrung des Projekts NetzTeufel (2017 – 2019) und der kontinuierlichen Arbeit des Netzwerks antisemitismuskritische und rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie (narrt).

DisKursLab wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat und durch das Berliner Landesprogramm Demokratie. Vielfalt Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.

Störung hat Vorrang

Broschüre zu christlicher Antisemitismuskritik als religionspädagogischer Praxis

Kaum ein Mensch versteht sich heutzutage dezidiert und offen als Antisemitin oder Antisemit. Dennoch kommen besonders in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie bestimmte antijüdische oder antisemitische Bilder an die Oberfläche. Viele kirchliche Stellungnahmen machen sehr deutlich, dass …

Kristina Herbst

Projektleitung „DisKursLab – Labor für antisemitismus- und rassismuskritische Bildung & Praxis“

Telefon (030) 203 55 - 516

Schmidt, Nina 2020

Nina Schmidt

Projektleitung „DisKursLab – Labor für antisemitismus- und rassismuskritische Bildung & Praxis“

Telefon (030) 203 55 - 516

Eichhorst, Anne

Anne Eichhorst

Projektsachbearbeitung „DisKursLab“, Assistenz des Antisemitismusbeauftragten der EKD Dr. Staffa

Telefon (030) 203 55 - 407

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