Wie wirkt sich kulturelle Diversität auf das Teamgeschehen aus? Inwiefern beeinflussen kulturelle Prägungen Vorstellungen von guter Pflege? Gibt es plurale Ethiken der Fürsorge, und wie könnten diese bereichernd wirken? Welche Bedarfe und Bedürfnisse haben Pflegebedürftige und ihre Angehörigen mit unterschiedlichen Migrationserfahrungen? Die jeweiligen Kontexte des ländlichen Brandenburgs und der Metropole Berlin dienen uns als Vergleichsfolien, bei denen gegenseitiges Lernen über „Best Practices“ spannend sein könnte.
Der Workshop möchte Fallstricken und Chancen von Diversität in der Pflege nachgehen. Dazu bringt er Auszubildende ins Gespräch miteinander. Ziel ist es, sie dabei zu unterstützen, einen eigenen Kompass zu entwickeln für gute Fürsorge – und einen offenen Blick auf den Anderen, sei es im Team, in der Zusammenarbeit mit Angehörigen oder im Umgang mit Klient*innen.
Zielgruppe des Workshops sind junge Auszubildende in der Pflege aus Berlin und Brandenburg. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung statt und wird aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Bei Interesse an dem Workshop melden Sie sich bitte per Email bei der Leitung: Simone Ehm oder Hannah Schilling.
Anmeldung ab 8:30 Uhr
9:00 Uhr Begrüßung und Kennenlernen
9:45 Uhr Impuls Dr. Lisa Peppler, Gastwissenschaftlerin, Charite
Moderation: Dr. Hannah Schilling, Evangelische Akademie zu Berlin
10:30 Uhr Pause
11:00 Uhr Unsere Geschichten: motivierende und schwierige Situationen im kulturell vielfältigen Berufsalltag
Szenarien-Arbeit in Kleingruppen
Moderation: Simone Ehm, Dr. Hannah Schilling und Fritz Bücker; Evangelische Akademie zu Berlin
11:30 Uhr Raus aus der Ohnmacht: Wie kann ich mit schwierigen Erfahrungen im Pflegealltag umgehen?
Leonie Höfert, Diversitybeauftragte Johannesstift Diakonie
Birgit Manhart, Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin, Berlin
Cornelia Clauß, Hausleitung, AGAPLESION BETHANIEN SOPHIENHAUS, Berlin (angefragt)
Moderation: Simone Ehm, Evangelische Akademie zu Berlin
12:15 Uhr Zurück zur eigenen Geschichte – Forderung
12:45 Uhr Präsentation
13:00 Uhr Feedback
Ende gegen 13:30 Uhr
Haus der EKD
Charlottenstraße 53/54
10117 Berlin